Ist das noch zu sanieren?

Gerade in der Sanierung ist eine Analyse des Bestandes sehr wichtig. Oft ist man als Bauherr oder Bauherrin verunsichert und mit der Beurteilung der bestehenden Bausubstanz überfordert.

Darum beginnt meine Beratung bereits vor dem Kauf der Liegenschaft mit einer Grobanalyse der Bausubstanz (Beurteilung der Bauschäden bis hin zur Mauerfeuchtigkeitsmessung) sowie einer groben Abschätzung des gewünschten Raumprogrammes.

Beides kann für die Entscheidung über den Erwerb der Liegenschaft grundlegend sein.

Altes bewahren, Neues ergänzen.

Mit dem steigenden Wohnkomfort erhöht sich auch die Komplexität der Bauaufgabe. Einerseits prägen uns die Auswirkungen der Klimakrise, andererseits wird es aufgrund mangelnder Bauplätze immer schwieriger, neuen Wohnraum zu schaffen. Durch meine Spezialisierung auf Sanierung sowie auf Energieberatung und baubiologisches Bauen lässt sich dieses Problem lösen.

Mit gutem Gewissen sanieren.

Eine Sanierung ist eine klimafreundliche (ressourcenschonende und CO²-reduzierende) und höchst förderbare Bauform. Wenn in der Materialwahl dann auch noch baubiologische Entscheidungen getroffen werden, schafft man wertvollen Lebensraum, der für Zufriedenheit sorgt und den Anforderungen der Wohn-Gesundheit entspricht.

Jedes Bauwerk hat seine Besonderheiten.
Auf sie einzugehen ist Teil meiner Leidenschaft.

 

 

Meine Leistungen im Überblick:

  • Vorbegutachtung vor dem Kauf (Kaufberatung)
  • Fundierte Analyse (Bestandserhebung und Beratung)
  • Wünsche und Ideen in eine Form bringen (Planung + Energieausweis)
  • Lukrieren von Bau-Förderungen (Kostenschätzung mit Budgetunterstützung)
  • Baurechtliche Abklärung (Einreichung)
  • Überprüfung und Begleitung der Bauabwicklung (Baukontrolle)
  • Übergabe des schlüsselfertigen Objekts (Fertigstellung)

Wohnhaus (Sanierung & Neubau)

Mitterstockstall 7a, 3470 Kirchberg am Wagram

Sozusagen der „Prototyp“ meiner Arbeit und zugleich mein eigenes Hausbauprojekt. Ein bestehendes „Gesindehaus“ (einst zum naheliegenden Schloss gehörend) wurde von Grund auf saniert. Auf 200m² wurden moderne Aufgaben wie Wärmedämmung, Fußbodenheizung und Komfortlüftung umgesetzt. Zudem wurde der Bauplatz durch einen Dachgeschoß-Ausbau verdichtet. Anstelle der alten Stallungen (ehem. Saustall) wurde ein Passivhaus in Holz/Stroh/Lehm-Bauweise errichtet, das sich aufgrund seiner verspielten und verwitterten Holzfassade perfekt in die umliegende Dorflandschaft einfügt.

Wohnhaus (Sanierung)

Mitterstockstall 2, 3470 Kirchberg am Wagram

Die Bauaufgabe glich jener meines „Protoypen“, jedoch musste auch ein Zubau realisiert werden, um dem nötigen Platzbedarf zu entsprechen. Das Gebäude wurde ausgehöhlt, tragende Strukturen wurden beibehalten und ergänzt und ein Neubau in massiver Bauweise angebaut. Der Innenbereich ist geprägt von Lehm, Holz und Steinfliesen, das äußere Erscheinungsbild wiederum von Mineralschaumplatten, Sumpfkalk und Holz. Dank der guten Wärmedämmung konnte eine Luftwärmepumpe installiert werden, ergänzt um einen gemauerten Holzofen für kalte Tage. Eine Komfortlüftung rundet das Sanierungskonzept ab.

Restaurant Himmelreich (Sanierung)

Zaußenberg 4, 3701 Zaußenberg

Die Bausubstanz war teilweise stark angegriffen, sollte aber durch gezielte Maßnahmen erhalten werden. Das Gebäude wurde weder entkernt, noch wurde ein Gebäudeteil abgerissen oder um einen modernen Zubau ergänzt. Das alte Haus steht da wie eh und je, instandgesetzt und modernisiert.

Alles an dieser Sanierung atmet den Geist der Region, aber auch der Geschichte: Traditionelle Materialien und Handarbeit haben der alten Liegenschaft gesundes, neues Leben eingehaucht. Dazu war vor allem der richtige Umgang mit den alten Lehmziegeln wichtig. Alte Bauweisen (Lehmputz und Natursteinböden innen) wurden mit modernen Maßnahmen (Holzfenster mit Isolierglas) kombiniert.

Für die Außenwände wurde traditioneller Sumpfkalkputz verwendet. Auch dem Innenhof wurde eine sanfte Neugestaltung zuteil: Die betonierte Mistgrube wurde in ein Hochbeet umgewandelt und ist heute der Mittelpunkt des idyllischen Gastgartens. Soweit möglich wurde auf weitere Änderungen im Innenhof verzichtet, um die angenehme, ruhige Atmosphäre, die von ihm ausgeht, beizubehalten.

Wohnhaus (Sanierung)

Ginzersdorf 76, 2143 Großkrut

Auf dem Grundstück Ginzersdorf 76 befinden sich ein Streckhof mit anschließenden Stallungen und Garagen die in sich einen Innenhof bilden.
Der Streckhof wurde total-saniert und mit Lehm und Kalkputze saniert.
Ziel war es den Charakter eines alten bäuerlichen Gebäudes zu erhalten, zugleich aber durch ökologische Baustoffe wie Glasschaumgranulat, Lehm, Perlite, Mineralschaumplatten und Zellulose den Heizwärmebedarf auf Niedrigenergiegebäude-Standard zu reduzieren.
Mit der Aussenluftwärmepumpe kombiniert mit vollflächiger Fußbodenheizung im Lehmestrich wurde eine Bauteilaktivierung umgesetzt. Eine Erweiterung des Haustechnikkonzeptes durch eine PV-Anlage wird zur Zeit errichtet.

(c) Bettina Frenzel

Sanierung: Traditionell, aber auf heutigem Stand.